> Gemeindliche Wirtschaftsförderung breiter aufstellen und Tourismusförderungskonzept gemeindeübergreifend entwickeln (insb. für Fliegenberg/Elbdeich)
Als wesentlichen Baustein für die zukünftige Entwicklung unserer Gemeinde sehen wir einen Ausbau der gemeindlichen Wirtschaftsförderung. Laut Stellenplan ist für die Wirtschaftsförderung lediglich 0,1 Stelle vorgesehen. Gerade zum Neuanfang nach der Corona-Pandemie muss die Wirtschaftsförderung ausgebaut werden. Deshalb setzen wir uns dafür ein, dass die Wirtschaftsförderung einen Stellenzuwachs auf mindestens eine 0,5-Stelle ab dem Haushaltsjahr 2022 erfährt.
> Entwicklungspotential für bestehendes Gewerbe schaffen
Mit einem zukunftsweisen Wirtschaftsförderungskonzept, das auch für bestehendes ortsansässiges Gewerbe die Möglichkeit der Erweiterung einräumt, müssen wir als Gemeinde die 2020er-Jahre einläuten. Denn durch starke und erfolgreiche Betriebe werden Arbeitsplätze vor Ort erhalten. Zugleich kann mit der Erstellung eines innovativen Wirtschaftsförderungskonzepts auf die Entwicklung eines Tourismusförderungskonzepts verknüpft werden. Insbesondere die Ortsteile an der Elbe bieten dafür großes Potential.
> Co-Working Space/Open-Space-Office, Handwerker-/Gewerbehöfe für die Gemeinde entwickeln
Zur Idee einer dynamischen uns innovativen Gemeinde gehört es auch neue Dinge auszuprobieren. Junge Unternehmen und Selbstständige in der Gemeinde stehen oft vor dem Problem fehlender Büroräume und gehen nach der Betriebsgründung in die umliegenden Kommunen. Bei der Überplanung der gemeindlichen Liegenschaften sollte daher die Möglichkeit geprüft werden, einen Co-Working-Space, bzw. ein Gründerzentrum einzurichten. In einem solchen „Dorf Office“ können wir jungen Betrieben eine Entwicklungsmöglichkeit vor Ort bieten. Gerade durch das veränderte Arbeiten während und nach der Pandemie wird es notwendig auch solche Wege zu gehen und ggf. Arbeitsplätze in dieser Einrichtung für Menschen mit der Möglichkeit zur Telearbeit anzubieten. Ähnliche Konzepte, die Synergien auch in anderen Berufsfeldern ermöglichen, wie z.B. Handwerkerhöfe, möchten wir mit geeigneten Projektpartnern umsetzen.
> Ausbau digitaler Infrastruktur fördern (insbesondere Glasfaserausbau), Digitalisierung der Verwaltungsleistungen/digitaler Gang ins Rathaus mit bürger-/nutzerfreundlichen Anwendungen
Die Digitalisierung treibt unsere Arbeits- und Lebenswelt an. Neben einem umfangreichen Digital-Angebot von Verwaltungsleistungen in einem Digitalen Rathaus gehört für uns der Ausbau der digitalen Infrastruktur zu den wichtigsten Aufgaben. Deshalb streben wir einen Antrag auf Durchführung eines Markterkundungsverfahrens in Zusammenarbeit mit dem Breitbandzentrum Niedersachsen-Bremen an. Wenn sich dabei herausstellen sollte, dass keines der großen Telekommunikationsunternehmen einen Glasfaserausbau in der Gemeinde übernehmen möchte, setzen wir uns für eine eigene kommunale Lösung ein. Wir haben schon Gespräche mit verschiedenen, in diesem Bereich sehr erfolgreichen, Kommunen geführt und setzen in einem solchen Fall auf lokale Partner.